Miniatur-Münsterland > Bautagebuch

Bautagebuch


Oktober und November 2023

Die letzten Monate haben wir genutzt, um die Strecke der Baumbergebahn auf die bislang freie Seite der Scheune zu verlängern. Die 180 Grad-Kurve hinter der Schwenkbrücke ist im Moment nur provisorisch verlegt. Die Kurve endet in einem dreigleisigen Zugspeicher, der teilweise landschaftlich ausgestaltet ist. Mit einer Länge von vier Metern ist er in der Lage auch längere Zuggarnituren aufzunehmen. Lokomotiven können über ein 50 cm langes Schwenkgleis umgesetzt werden. Der neue Zugspeicher "Bf. Coesfeld" hat sich am 14.10.2023 beim Herbstfahrtag bestens bewährt und die Bahnhöfe Havixbeck und Roxel spürbar beim Betrieb spürbar entlastet.


Die Bewohner von Roxel können sich freuen. Der Bahnübergang an der Marker Allee wird bald durch eine Schranke samt Schrankenposten gesichert. Das (für die 60er Jahre) moderne Gebäude steht schon. Es fehlen zwar noch die Inneneinrichtung und die Regenrinnen. Beides wurde inzwischen bestellt. Der Plattenbelag wurde auf das neue Gebäudemaß abgeändert. Die Schrankenbäume sind fast fertig. Der Einbau des Schrankenbehangs fordert allerdings die Geduld des Modellbauers. Die Fertigstellung sollte bis zum Nikolausfahrtag gelingen.

Juni und Juli 2023

Mit den steigenden Temperaturen kehrte diesen Sommer beschauliche Ruhe in unseren Räumen ein. Die Rentner verabschiedeten sich in die Sommerpause bzw. in den Urlaub. Der Rest der Mitglieder nutzt die Zeit für kleine Basteleien und für den Betrieb auf der Anlage.

 

Am 1. Freitag im Monat wird beim offenen Fahrtag zusätzlich der Grill angeworfen. Der Abend verläuft dann in entspannter Atmosphäre mit Zug fahren, gemeinsamen Essen und Fachsimpeln.

 

Wichtiger als der Weiterbau der Baumbergebahn ist im Moment für uns die Suche nach einem neuen Anlagenraum. Zwei Angebote zum Einlagern der Anlage haben wir inzwischen erhalten. Unser Ziel ist aber der Wiederaufbau der Baumbergebahn nach dem Umzug. Aber die bisherigen Angebote waren entweder nicht geeignet oder zu teuer. Die SUCHE geht weiter.

 

Wer einen Raum von 100 Quadratmeter+ zu vermieten hat, darf sich gerne bei uns melden.

Mai 2023

Gestern hatten wir eine Fotosession für das MIBA-Magazin. Der anstehende Termin hat bei allen Mitglieder zusätzliche Kräfte freigesetzt. Nach dem Frühlingsfahrtag sind wir alle noch einmal richtig fleißig geworden. Die Häuser und Gärten an der Pienersallee sind fertig. Die letzten Sperrholzflächen sind bepflanzt worden und wo es nötig war, mit Figuren und Ausstattung in Szene gesetzt. Nach einem einjährigen Provisorium hat Mecklenbeck endlich einen neuen Schüttbahnsteig bekommen. Die Roxeler Preiserlein können nun ihre Fahrzeuge an der Tankstelle betanken und in der Werkstatt nebenan reparieren lassen. Insgesamt kann sich das Ergebnis sehen lassen.


Die Fotosession konnte wie geplant stattfinden und dauerte wieder erstaunlich lange. Die Fotografin Christiane van den Borg kam um 13.30 Uhr und hat die Scheune erst um 22.00 Uhr verlassen. Sie hat so viele Anlagendetails entdeckt und im Bild festgehalten, dass sie fast vergessen hätte, die Züge zu fotografieren. Christiane hatte besonders Gefallen an den Siedlungshäusern mit den schönen Gärten gefunden. Am liebsten wäre sie dort eingezogen. DANKE für das Kompliment, Christiane!


Wir sind auf den zukünftigen Artikel in der MIBA gespannt.

Februar und März 2023

Die Winterpause hat dieses Jahr wegen der niedrigen Temperaturen in der Scheune länger gedauert als in den letzten zu warmen Jahren üblich. Arbeiten an der Baumbergebahn konnten von uns deshalb in dieser Zeit nicht durchgeführt werden. So blieb genug Zeit, um an der neuen Ausstellungsanlage "Hafenbahn Münster" zu arbeiten.

 

Vor den "Internationalen Spur 0 und 1 Tagen" in Gießen mussten Ralf und ich noch einige Transportschäden ausbessern. Da sich das lange Schwenkgleis beim ersten Einsatz nicht bewährt hatte, ersetzten wir es durch eine Kombination aus einer elktrischen Weiche und einem kurzen 80 cm-Schwenkgleis. Im gut beheizten Modellbahnkeller baute ich zwei neue Gebäude die Hafenbahn. Das Kanalbecken wurde fertiggestellt. Und zwei Schuten zu Wasser gelassen. Zum Schluss wurden die Fahrzeuge für ihren Einsatz patiniert.


Auch wenn die Ausgestaltung der Anlage noch nicht abgeschlossen ist, zog sie in Gießen viele Blicke auf sich. Die Kommentare und Gespräche waren sehr schmeichelhaft.

Juni 2022

Seit dem letzten Eintrag sind schon wieder zwei abwechslungseiche Monate vergangen. Die Ausstellungen in Osterholz-Scharmbeck und Gießen wurden erfolgreich bespielt. Der Bahnhof Mersch war letztmalig bei den 6. Modelbahntagen in der Stadthalle in Osterholz zu sehen. Bevor wir die Ausstellungsanlage in zwei Jahren wieder in den Ausstellungsbetrieb übergeben, müssen eine Reihe von Transportschäden von uns beseitigt werden. Auf sie wartet nun eine gründliche Renovierung.


Die neue Ausstellungsanlage "Hafenbahn Münster" hatte ihren ersten Auftritt bei den "Internationalen Spur 0 + 1 Tagen". Obwohl sie noch weit von der Komplettierung entfernt ist, sorgte sie doch zwei tagelang für reichlich Gesprächsstoff.


Nun wartet eine Auftragsarbeit in Form eines Betriebsdioramas für die Firma Zapf auf uns. Trotzdem wird auch an der Baumbergebahn weiterhin gebaut. Der Bau der ersten Gebäude im Dorf Roxel wird vorbereitet. Bilder von den Dummys gibt es im nächsten Bericht zu sehen. Der Bahnübergang an der Heroldstraße erhält eine Schranke. Bei der Gelegenheit soll auch der Bahnübergang in Roxel eine Schranke erhalten.

April 2022

Im Bautagebuch gab es in den letzten Monaten wenig zu lesen. Das lag zum einen daran, dass wir erst Anfang März die Modellbausaison eröffnet haben und wir gerade an einer neuen Ausstellungsanlage arbeiten. Zum anderen lag es auch daran, dass unser Vermieter uns nahe gelegt hat, uns nach einen neuen Raum umzusehen. Der Frühjahrssturm hat den Dachstuhl unserer Scheune beschädigt. Das jahrelange Wirken des Holzbockkäfers im Gebälk hat das seine dazu beigetragen. Der Dachstuhl muss saniert werden . Das geht aber nur, wenn die Räume geräumt werden. Deshalb haben wir den Weiterbau der Anlage gestoppt.

 

Aber wir stecken den Kopf nicht in den Sand. Und es gibt ein kleines Licht am Horizont bezüglich neuer Räume. Im Moment überarbeiten wir die bestehenden Segmente. Hinter dem Bauernkotten hat die Freiwillige Feuerwehr Roxel eine neue Feuerwache für drei Fahrzeuge gebaut. Das Gebäude ist beleuchtet und die Tore werde mit Servomotoren geöffnet. So können die RC-Feuerwehrfahrzeuge demnächst zu ihren Einsätzen starten. Ein Fahrzeug fährt nicht nur auf der Straße. Es ist auch schienentauglich.

 

Der Bahnhof Mecklenbeck wird erweitert. Das Gleis zur Spedition L. Böckmann wurde verlängert. Ein großes Lagerhaus der Firma Stroetmann schließt die Szene zukünftig zum Hintergrund ab. Und der Bahnübergang an der Heroldstraße wird vorbereitet. Der Asphalt liegt. Es fehlen nur noch die Schwellen im Gleis und die Fahrbahnmarkierungen. Bis zum Frühlingsfahrtag am 14.5. soll alles fertig sein.

November 2021

Es wird langsam kalt in der Scheune! Deshalb wird es nun Zeit, die letzten Bauprojekte fertigzustellen. Besonders weil unser diesjähriger Saisonabschluss mit einem Nikolausfahrtag gekrönt werden soll. Die Bahnsteigverlegung in Mecklenbeck ist abgeschlossen. Der neue Bahnsteig ist nun fertig. Das Lademaß steht wieder an Ort und Stelle. Der Gleiszwischenraum ist mit Sand, Erde und Schotter gefüllt. Die Feinarbeiten (sprich Detailierung) wird in die nächste Saison verschoben. Bei den jetzigen Temperaturen besteht die Gefahr, dass der Weißleim nicht mehr transparent aushärtet.

 

Wir werden uns in der nächsten Zeit verstärkt auf Holzarbeiten konzentrieren. Auf der rechten Seite der Scheune muss der Anlagenunterbau ausgebessert und um 15 cm erhöht werden. In der ursprünglichen Planung und Umsetzung der Anfangszeit waren wir von einer gleichbleibenden Gleishöhe ausgegangen. Erst mit den fortschreitenden Anlagenbau kam der Wunsch auf, die Steigungen des Vorbildes auch im Modell wiederzugeben. Beim Bahnhof Havixbeck hatten wir den Höhenunterschied noch mit einer Erhöhung der Segmentkästen ausgeglichen. Aber das kann keine Lösung für weitere Segmente sein. Wir wollen weiterhin unserer Modulnorm treu bleiben und händelbare Segmente einsetzen. Deshalb die Anhebung des Unterbaus.

 

Wir gehen nun in die Winterpause und wünschen allen Freunden, Bekannten und Interessenten eine angenehme und sorgenfreie Weihnachtszeit! Damit wir uns im nächsten Jahr geimpft und genesen wieder auf Messen, bei Veranstaltungen und unseren Fahrtagen wiedersehen können.

Alles Gute und bleibt gesund!

Oktober 2021

Ausstellungen sind schön! Leider machen sie auch viel Arbeit. Die Ausstellungsanlage "Bahnhof Mersch" musste nach der Rückkehr von den Internationalen Spur Null Tagen dringend ausgebessert werden. Der Ritt über die Sauerlandlinie hatte den Schotter ziemlich losgerüttelt. Da gab es nun eine Menge Lücke zwischen den Schwellen. Am Segment 1 und 2 waren zudem zwei weitere kleinere Reparaturen fällig. Jetzt hat die Anlage erstmal eine zweijährige Ausstellungspause verdient. In den nächsten Wochen kann die Arbeit an der neuen Ausstellungsanlage beginnen. Wir werden sie hoffentlich im Juni 2022 in Gießen erstmalig ausstellen.

 

Auf der Baumbergebahn gibt es zwei neue Baustellen. Während der Herbstferien in NRW hat sich im Dorfkern von Roxel eine Tankstelle dazugesellt. Nun können die RC-Autofahrer ihre Autos tanken, waschen und reparieren lassen. Eine schöne Ergänzung.

 

Der Bahnhof Mecklenbeck wird zum wiederholten Mal umgebaut. Die Baumaßnahme hatte ich schon länger geplant. Der Bahnhof soll endlich der Situation in den 70er Jahren angepasst werden. Dazu muss der Mittelbahnsteig auf die richtige Seite der Gleise - sprich: die Vorderkante - verlegt werden. Das Bahnhofsgebäude wird endgültig zum Güterschuppen (bzw. zum "Getränkebahnhof") degradiert. An der nördlichen Bahnhofsausfahrt ist eine Gleisverlängerung des Absellgleises geplant. Die Spedition wird auf das nächste Segment versetzt. Damit wird Platz geschaffen für die Heroldstraße mit der "Schranke des Grauens". Wer schon einmal 20 Minuten lang zwischen den beiden Schranken gefangen war, weiß wovon ich rede. Die neue Bahnhofsszene wird mit einer landschaftlichen Umgestaltung und einem Reliefgebäude des Lebensmittellager der Firma Stroetmann abgerundet. Viel Arbeit, die den Bahnhof aber dem Vorbild deutlich annähert. Den modernen Bahnhof mit dem markanten Stellwerksturm kann ich leider aus Platzgründen nicht bauen.

 

Zu diesem Zweck hat die Gartenabteilung die Pflanzen an der Vorderkante gerodet, um dort eine plane Fläche für den Bahnsteig und die Parkplätze zu schaffen. Zum Ausgleich wurden am Landhandel einige herbstliche Büsche zwischen die Gleise gepflanzt.

 

Trotz dieser Großbaustelle konnte am 23.10. ein außerplanmäßigen Fahrbetrieb auf der Baumbergebahn abgehalten werden. Zwei Gäste und zwei Gastlokomotiven sorgten für drei Stunden für gemütlichen Nebenbahnbetrieb mit einem Güter- und einem Personnenzug. So konnte das Konzept unseres geplanten Fahrplanbetriebes praktisch erprobt werden. Besonderer Augenmerk galt dem Lokwechsel im umgebauten Fiddle Yard "Bahnhof Münster". Die Gleisverlängerung, die sich durch den Verzicht der Traverse am rechten Ende ergeben hat, macht sich nicht nur positiv bei den Zuglängen bemerkbar. Die Zugbewegungen sind jetzt interessanter. Da jetzt keine Umfahrmöglichkeit existiert, müssen die gefangenen Loks durch einen Lokwechsel befreit werden. Das macht in Zukunft den Betrieb der offenen Abstellgruppe deutlich spannender und erfordert einen eigenen Fahrdienstleiter für den Funktionsbahnhof. Dieses kleine Intermezzo hat viel Spaß gemacht und verlangt nach einer Wiederholung.

September 2021

Es ist geschafft! Die Gleise des Bahnhof Havixbeck sind weitest gehend geschottert. Nur an den Bahnsteigkanten und dem Güterschuppen muss noch nach geschottert werden. Zwei Personen und drei Abende waren dafür nötig. Die Schablonen für die Bahnsteige und das Fundament des Bahnhofes sind ausgelegt. Wenn der Schotter durchgetrocknet ist, steht die Gleisreinigung und weitere Probefahrten an. Vielleicht werden die Bahnsteige bis zum nächsten Fahrtag noch fertig. Bis dahin sind es ja noch zwei Wochen.

August 2021

Parallel zum Umbau der Anlagensteuerung wurde auch an den "Großbaustellen" der Baumbergebahn gewerkelt. Das Gelände des Betonmischwerk Sakret ist um einen Sandbunker mit drei Kammern ergänzt worden. Es fehlt nur noch die Dosierwaage samt Förderband. Und natürlich die Arbeiter. An der Detailierung muss noch gearbeitet werden. Wir sind gespannt, ob am Jubiläumsfahrtag die ersten schweren Maschinen anrücken und das Werk in Betrieb nehmen.

Die Natur hat sich die Randbereiche des Firmengeländes zurückerobert.


Der Kirchplatz der St. Pantaleons wurde zwischenzeitlich gepflastert. Die Bürgersteige warten auf die baldige Fertigstellung. Eile tut Not. Sonst geraten die Preiserlein noch in einen Konflikt mit dem Straßenverkehr.

Über das Flüßlein Aa hat eine Steinbogenbrücke ihren Platz gefunden. Die Kanufahrer müssen zukünftig die Köpfe einziehen oder umkehren. Denn der Durchlasses ist ziemlich niedrig. Über die Brücke können bald die Baumstämme auch per LKW zum Sägewerk transportiert werden. Sobald die Fahrbahndecke verlegt ist, kann die geschotterte Zufahrtstraße bis zum Jubiläumsfahrtag für den Verkehr freigegeben werden.

Am Bahnhof Havixbeck sind die ersten Erhebungen der Baumberge zu erkennen. Die größeren Hügel entstanden aus Styrodur. Für die Böschungen haben wir Styroporstreifen und Reststücke genutzt. Inzwischen haben alle Hügel einen Überzug aus einem Sand-Leim-Gemisch erhalten. Die Öffnungen am Zufahrtsgleis zum Sägewerk haben wir mit einem Drahtgewebe und mehreren Lagen leimgetränkter Papiertücher geschlossen. Dies ist das erstemal, das wir diese traditionelle Methode angewandt haben. Die offene Rahmenbauweise kommt bei uns nie zum Einsatz. Wir sind eben Kistenbauer.

 

Bis zum Jubiläumsfahrtag sollen im Bahnhof Havixbeck die Bahnsteige eingebaut werden. Erst dann kann der Gleisbautrupp zum Schottern der Gleise anrücken. Vieleicht kommen wir noch dazu, die Landschaft zu begrünen.

Juli 2021

Sommerzeit, Ferienzeit! Nicht überall. In einer Scheune im Münsterland wurde fleissig gearbeitet. Der Juli wurde bei uns für die Überarbeitung der Anlagensteuerung genutzt. Bisher hat die Z21-Start die gesamte Anlage als einen Streckenblock gesteuert. Da mit dem neuen Bahnhof Havixbeck, dem Bahnhof Brochterburg sowie einer neuen Abstellgruppe die Anlage zukünftig doppelt so groß ist, haben wir die Anlage nun in zwei Blöcke aufgeteilt. Dazu haben wir die Zentrale, die bisher unter dem Bahnhof Mecklenbeck eingebaut war, nun in die Streckenmitte verlegt.

 

Die Elektonische Steuerung der Absturzsicherung an der Schwenkbrücke ist inzwischen von Rainer überarbeitet worden. Die betreffenden Streckenabschnitte sind nun isoliert und die Zuleitungen an die Elektronik angeschlossen. Auch die Ampeln auf beiden Seiten der Brücke sind nun funktionstüchtig. Die ersten Probefahrten verliefen erfolgreich. Bei geöffneter Schwenkbrücke leuchten nun beidseitig rote Lampen auf. Ein rotes Blinklicht kann (bei Ausstellungsbetrieb) zugeschaltet werden.

 

Jetzt können wir uns endlich wieder auf die Ausgestaltung konzentrieren.

Mai 2021

Die Winterpause fiel dieses Jahr ungewöhnlich lange aus. Das Thermometer zeigte bis in den April maximal 6 C° als Höchsttemperatur in der Scheune an. Viel zu kalt für die Landschaftsgestaltung der Baumbergebahn. Aber Holzarbeiten konnten ab April durchgeführt werden.

Pandemie hin, Covid her, einige IG-Mitglieder haben an der Anlage weiter gearbeitet, allein oder manchmal zu zweit. Alle hielten sich an die wichtigen AHA-Regeln. Trotz Lockdown sind die Arbeiten am Bahnhof Havixbeck ein Stück weiter gegangen. Die Ausgestaltung fehlt noch, aber die Gleisanlage ist betriebsbereit. Der Hingucker im Roxeler Dorfkern wird zukünftig das Modell der St. Pantaleon-Kirche sein. Das Betonmischwerk „Sakret“ nimmt inzwischen deutliche Konturen an. Auch auf dem Raiffeisengelände tut sich etwas. Malte hat unermüdlich zuhause und vor Ort aus Draht an die 50 Büsche und Bäume gedreht. Und am Fiddle Yard wurden nach einer dreijährigen Arbeitspause ebenfalls umgebaut. Die immer länger werdende Züge machten eine Verlängerung der Abstellgleise nötig. Die offenen Abstellgruppe ist betrieblich und optisch in einen Kopfbahnhof mit Lokwartegleisen umgebaut worden. In den nächsten Wochen werden zwei Bahnsteige ergänzt und etwas Landschaft angedeutet. Dennoch war es natürlich in unserer Scheune in Münster vergleichsweise ruhig. Die meisten IG-Mitglieder haben zu Hause gewerkelt. 

 

Dezember 2020

Und schon wieder ein Lockdown. Das IG-Leben liegt wieder brach. Im Rückblick bleibt dieses Jahr das Gefühl, dass wir nur mit angezogener Handbremse unterwegs waren. Unsere Projektliste für 2020 ist kaum abgearbeitet. Dazu kommen verschobene und später endgültig abgesagte Fahrtage und Veranstaltungen. Immerhin konnten wir zwei interne Fahrtage durchführen. Die regelmäßigen Treffen mit Gleichgesinnten und langjährigen Modellbahnfreunden werden von uns zum Jahresende immer stärker vermisst.


Immerhin verschaffte mir der erste Lockdown die Gelegenheit, den Bau der St. Panthaleon-Kirche, der markanter Dorfmittelpunkt von Roxel, zügig voranzutreiben. Sie ist mein persönliches Corona-Projekt. Über Weihnachten möchte ich die Patinierung des Kirchenschiffes angehen. Mit viel Glück (und Fleiß) ist sie dann zum ersten Fahrtag 2021 fertiggestellt.


Die Arbeiten am Bahnhof Havixbeck gehen in eine Winterpause, deren Länge heute noch nicht absehbar ist. Wenn die Temperaturen es zu lassen, wird Matthias noch letzte Hand an die Elektrik legen. In der Bahnhofsausfahrt von Havixbeck muss noch eine Handweiche gegen eine alte Lenz-Rechtsweiche mit Motor ausgetauscht werden. Wenn die vier Flügelsignale von uns eingebaut und angeschlossen werden, kann im nächsten Jahr mit der Landschaftsgestaltung begonnen werden. Vielleicht schon im Februar oder März 2021?


Hoffen wir, dass das nächste Jahr besser wird.

Oktober 2020

Die Baumbergebahn hat einen neuen Bahnhof. Endlich! Denn seit Anfang 2019 war der Bau in Planung. Die nördliche Bahnhofsausfahrt ist seit dem letzten Sommer einsatzbereit. Aber irgendwie ist immer etwas dazwischen gekommen und hat den Baubeginn der drei anderen Segmente hinausgezögert. Seit dem 16.10.20 liegen die Gleise im Bahnhof Havixbeck und sind provisorisch an die Anlagenelektrik angeschlossen. Die erste Probefahrt absolvierte eine V 20 mit drei Güterwagen anstandslos.

 

Am nächsten Bauabend haben Matthias und ich kleine Korrekturen am Gleis vorgenommen und die Bohrungen für die Stromeinspeisung der Gleise gesetzt. Die motorisierten Lenz-Weichen wurden durchgecheckt und die beleuchteten Laternen mit einem Tropfen Revell-Kleber fixiert. Mal sehen, wie lange das hält!? Die Laternen sind leider sehr stoßempfindlich. Die neuen Weichenmotoren aus der Peco-Produktion sollen robuster sein. Aber die Optik ist weniger gefällig und vorbildlich. Leider fehlt noch eine motorisierte Rechtsweiche. Mit einem MBW-Silberling und einem Edding wurde der Verlauf der Bahnsteigkanten eingezeichnet. Anschließend überprüften wir mit einer V 100 und dem Silberling die Abstände der Addie-Bahnsteigkanten zum Gleis. Das hat gedauert. Rangieren macht eben Spaß! Außerdem mussten noch Fotos zur Erinnerung und für die Webseite geschossen werden.

 

Inzwischen sind die Speiseleitung und die Ringleitung von Matthias und Ralf verlegt. Eventuell kann beim nächstenmal schon das Gelände modelliert werden.

September 2020 - Modellbau in Zeiten des Corona-Virus

Seit dem letzten Eintrag sind schon wieder vier Monate vergangen. Vier Monate, die gut genutzt wurden. Die Pieners Allee mit ihren Siedlerhäusern nimmt immer mehr Gestalt an. Auch die Reihenhaus-Baustelle wird demnächst fertiggestellt. Der Bau der St. Panthaleon-Kirche geht langsam aber beständig weiter. Demnächst schaut der Steinmetz vorbei und bringt die neogotischen Fenster mit.

 

Der Bahnhof Mecklenbeck benötigte dringend ein Auffrischung des Landschaftsbaumaterials, da einige Stellen immer grauer wurden. An zwei Abenden wurde das alte Material entfernt und Grünbereiche der Bahnhofsumgebung mit neuen zeitgemäßen Baumaterialien in Form gebracht. Insbesondere die Grabbelkante und die Böschung an der Rückseite erhielten neue Foliage. Zudem wurden die alten Büsche und Bäume gegen neue ausgetauscht. Damit die Böschung etwas lebendiger aussieht wurden weitere Büsche und Tannen "gepflanzt". Ein weiterer Punkt, der mich störte, waren die fehlenden Firmenschilder. Sie entstanden am PC. Die Computerausdrucke erhielten einen Schutzschicht mit UHU "Schnellfest Plus". Mit den neuen Blechschildern sehen die Spedition und die Fabrik endlich komplett aus. Insgesamt macht der kleine Landbahnhof wieder einen ansehnlichen Eindruck.

Aber es gibt auch größere Baustellen, die ihrer Fertigstellung entgegen sehen. Der Anlagentisch für die zukünftige Sandgrube (in der Nähe von Nottuln) steht und ist unverrückbar im Boden verankert. Damit wird die Passgenauigkeit der neuen Schwenkbrücke sichergestellt. Die Schwenkbrücke wurde notwendig, um die Erreichbarkeit des rechten Bedienganges zu ermöglichen. Die Strecke von Havixbeck nach Billerbeck führt zukünftig in einer großen Kurve an einer Sandgrube vorbei. Damit wird aus unserer S-förmigen Anlage eine M-förmige Anlage. Und die Schwenkbrücke sichert den Zugang zur Werkstatt und dem Aufenthaltsraum.

Der Bahnhof Brochterburg wurde für eine Revision von Michael abgeholt und macht nun den neuen Segmenten des Bahnhofs Havixbeck Platz. Somit können die Gleisbauarbeiten im dritten Bahnhof der Baumbergebahn in den nächsten Wochen weiterfortgesetzt werden.

 

April 2020 - Modellbau in Zeiten des Corona-Virus

Das IG-Leben rund um die "Baumbergebahn" ist zum Erliegen gekommen. Aber durch die Entschleunigung des Lebens und dem Kontaktverbot bleibt genügend Zeit für "Modellbau-Heimarbeit" übrig. Man kann ja nicht nur die ganze Zeit Putzen, Renovieren und Gärtnern.


Ich habe die Osterferien genutzt, um endlich eines der größeren Gebäudeprojekte in Angriff zu nehmen - die St. Panthaleon-Kirche in Roxel. Die Recherche hatte ich schon 2019 abgeschlossen, einen Grundriss maßstäblich ausgedruckt und mit dem Bau des Kirchturms begonnen. Die Kirche wird im Maßstab 1:60 gebaut, damit sie auf die vorhandene Fläche passt und weitere Gebäude dort Platz finden können. Im Maßstab 1:45 wäre sie 35 cm länger und zu wuchtig. Die Kirche wirkt auch in der Verkleinerung immer noch "groß". Um den Mitgliedern einen ersten Eindruck der Kirche zu vermitteln, wurden der Grundriss und der Turm am Nikolausfahrtag 2019 vorgestellt. Nach der Weihnachtszeit hatte die Vorbereitung auf die Internationalen Spur 0-Tagen Vorrang und der Weiterbau der Kirche wurde von mir vertagt.


Aber jetzt in den Osterferien konnte mich nichts vom Kirchenbau ablenken. Die Pläne und Fotos wurden wieder hervorgeholt. Am Kirchturm fehlten die romanischen Fenster, das Portal und der Glockenstuhl. Das Kirchenschiff und das abstrakt gehaltene Gewölbe standen nach 10 Stunden. Weitere vier Stunden später waren die acht Säulen fertig, die das Gewölbe stützen. Unklarheiten bestehen im Moment noch bei den Abmessungen und der Form der beiden Kapellen sowie des Chores und den seitlichen Anbauten.


Hier einige Bilder vom Bau der Kirche:

9.10.2019

In dem Bericht von unserem Herbstfahrtag hatte ich schon angedeutet, dass es im Bahnhof Mecklenbeck Veränderungen geben wird. Obwohl im Herbst 2017 eine Auffrischung der Begrünung erfolgte, musste ich in diesem Sommer Verunreinigungen und verschiedene Schäden, insbesondere bei den Büschen, feststellen. Die Ursache dafür war eine Mausesippe in der Scheune, die einen gesunden Appetit auf unsere Meerschaumbüsche entwickelte. Das war der Startschuss. Denn ich plante schon seit längeren, die bisher ländliche Gestaltung des Bahnhofes der eigentlichen Vorbildsituation anzupassen. Der Bahnhof Mecklenbeck liegt nämlich als Abzweigbahnhof in einem Gewerbegebiet. Auf meiner Germaniabahn musste ich eine große Maschinenfabrik durch einen Schrottplatz ersetzen. Dieses Gebäude soll nun in Mecklenbeck eine neue Heimat finden.

16.9.2019

Die Arbeiten an der Roxeler Dorfstraße gehen weiter. Parallel dazu sind wir mit dem Arbeiten am Bahnhof Havixbeck angefangen. Der Kasten des ersten Segments ist fertiggestellt. Die Gleise sind verlegt und die Verkabelung im Untergrund vorbereitet. Spätestens im Frühjahr dürften die Segmente 2 und 3 des Bahnhofes zusammengebaut und die Gleisverlegung abgeschlossen sein.

 

Außerdem sind wir dabei, die Beleuchtung der Anlage auf LED umzustellen. Im ersten Bauabschnitt werden die selbstgebauten Lichtleisten vom Fiddle Yard bis zum Bahnhof Mecklenbeck installiert. Zwei LED-Streifen (1000 lm/4000K) sorgen nun für eine gleichmäßige und hellere Ausleuchtung als die alten Halogen-Spots. Jetzt müssen wir nur noch eine passende Lösung für die Kurven und die Aufhängung über den anderen Bahnhöfen finden.

16.6.2019

Die Roxeler Dorfstraße nimmt endlich Gestalt an. Bislang markierten der Rohbau eines Mehrfamilienhauses und der Rohbau der Firma Sakret den Anfang und das Ende der Straße. Seit Freitag ergänzen zwei Einfamilienhäuser das Ensemble. Die Backsteingebäude sind fast fertig. Es fehlen nur noch Fenster, Regenrinnen und Antenne. Das erste Grundstück nimmt mit Terasse, Rasen und Nutzgarten Form an. Die anderen Gebäude dürften in Kürze fertigestellt werden. Der Blick von der Bahnhofseite erhält durch die neuen Gebäude einen angemessenen Hintergrund und Tiefe. Wenn zum diesjährigen Herbstfahrtag die ferngesteuerten Autos, Lastwagen und Busse durch die Straßen fahren, dürfte das ein interessantes Gesamtbild ergeben. 

30.5.2019

Regelmäßige Leser des Bautagebuches werden neue Texte und Fotos vermissen. Der Eindruck, das die IG tatenlos ist, trügt aber. Der Wartesaal ist inzwischen fertig. Die Arbeiten an Jürgen Moogs Betriebsdiorama sind weitestgehend abgeschlossen und die Anlage wurde bei den Internationalen Spur 0-Tage in Gießen zum erstenmal ausgestellt (siehe Spur Null Magazin 35 und 36). Die Anlagensteuerung ist in diesem Winter von der LENZ-Zentrale auf die Z21 umgestellt worden. Nun können wir unsere Züge mit den ROCO-Wlanmäusen drahtlos steuern. Unsere Bausatzaktion mit dem Modell des Dieselmotor-Schleppers ist erfolgreich angelaufen. Die ersten drei Workshops mit Jürgen Moog und Mario Helms wurden abgehalten und unsere Flotte an RC-Autos wächst beständig.

 

Zur Zeit arbeiten wir uns von zwei Seiten zum Roxeler Ortskern vor. Der Campingplatz besitzt nun ein einfaches Kassenhäuschen. Die Duschen und Toiletten sind in Kürze ebenfalls fertiggestellt. Wenn Matthias die Detailierug abgeschlossen hat, kann der Campingplatz fest auf der Anlage installiert werden. Die Arbeiten an der Dorfstraße schreiten zügig voran. Bushaltestellen und Bürgersteige sind komplett. Die Begrünung der Randstreifen erfolgt in der nächsten Zeit. Die Grundstücke mit den Siedlungshäusern warten auf die Gärtner, die Häuser auf Maurer und Fensterbauer. Fotos vom Bauzustand sind bald zu sehen.

 

Zudem wird gerade die Anlagenbeleuchtung erneuert. Die LED-Spots werden gegen LED-Lichtleisten ausgetauscht und sollen die Anlage zukünftig großflächig ausleuchten.

 

1.3.2019

Hier gab es längere Zeit nichts Neues zu lesen. Das heisst nicht, das wir untätig waren. Wir haben die Winterpause genutzt und unseren Wartesaal (sprich Aufenthaltsraum) renoviert. Die Wände müssen noch gestrichen werden und einige Möbelstücke warten auf eine Aufarbeitung. Die Werkstatt musste auch dringend aufgeräumt werden. Alles notwendige Tätigkeiten, aber nicht spannend genug für Berichte und Fotos.

 

Die Arbeit an dem Betriebsdiorama für Jürgen Moog (0mobau) geht langsam in die Endphase. Es muss bis zu den Internationalen Spur 0-Tagen in Gießen fertiggestellt werden.


Die Planung für den Weiterbau der "Baumbergebahn" ist ebenfalls abgeschlossen. Das Gleismaterial für den Bahnhof Havixbeck ist vorhanden. In den nächsten Wochen beginnt der Bau der Bahnhofssegmente. Der nächste Bauabschnitt mit großer 180°-Kurve und einem Steinbruch ist noch in der Planung. Aber die Arbeiten am neuesten Anlagentisch können in Kürze aufgenommen werden - d. h. bis die Temperaturen in unserem Raum wieder ein Arbeiten mit blossen Händen erlaubt. Bis dahin müssen wir noch etwas Geduld haben.


7.9.2018

Wir haben den heutigen Fahrtag genutzt, um uns auf den Herbstfahrtag am nächsten Wochenende vorzubereiten. In erster Linie wollten wir überprüfen, ob die größeren Dampflokomotiven die kleine Kurve zwischen Mecklenbeck und Roxel problemlos durchfahren. Es hatte dort immer wieder Entgleisungen gegeben, weil die Schienenstöße an den Segmentkanten an zwei Stellen nicht exakt verlegt waren. Michael hat seine neue MBW 38 mit Wannentender mitgebracht. Meine 93er wurde zur zweiten Testlok. Die BR 50 von Rainer fehlte leider für die Testfahrt. Sie wird nächsten Samstag ihre Feuertaufe in der Kurve erleben. Zu unser großen Freude meisterten alle Lokomotiven die reparierten Problemstellen. 


Lukas nutzte den Abend, um weitere Filmaufnahmen zu machen. Die Gelegenheit, größere Dampflokomotiven auf unserer Anlage auf das digitale Zelluloid festzuhalten, wollte er nicht ungenutzt verstreichen lassen.


Obwohl wir bei unseren Fahrtagen eigentlich keine Arbeiten an der Anlage durchführen wollen, machen wir vor einem großen Fahrtag eine Ausnahme von der Regel. Deshalb wurde heute im Bahnhof Roxel für letzte Feinheiten Hand angelegt. Die letzten Straßenteilstücke erhielten den richtigen Farbton und der Campingplatz verwächst mehr und mehr mit der Landschaft.


Beim Feierabendbier konnten wir alle zufrieden auf einen gemütlichen Abend zurückblicken und uns auf das nächste Wochenende mit hoffentlich zahlreichen Gästen freuen!

1.9.2018

Es ist für uns immer wieder erstaunlich, welche Energien bei den IG-Mitgliedern im Vorfeld eines Fahrtages freigesetzt werden. Scheinbare Langzeitbaustellen werden im Stundentakt fertiggestellt. Die vielen kleinen Baustellen, die wir widerwillig vor uns hergeschoben haben, werden mit ungewohnter Begeisterung erledigt - z. B. das Ausmerzen der beiden "Ecken" in unserer kleinen 180°-Kurve. Innerhalb weniger Sekunden wurden die Gleisenden von den Pertinaxschwellen gelöst und neu justiert. Jetzt kann Rainers 50er - ohne die Gefahr einer Entgleisung - diesen Streckenabschnitt wieder befahren.

Der Bahnhof Brochterburg von Michael Dölling ist seit gestern wieder da. Diesmal ist der Übergang von seinen Segmente zu unserer Anlage komplett durchgestaltet. Schade ist nur, dass er sich an Vorbilder bei Tecklenburg orientiert. Die Baumberge und das Tecklenburger Land liegen geografisch weit auseinander. Sonst wäre er ein guter Dauerersatz für den Bahnhof Havixbeck. Der Bahnhof "Brochterburg" fügt sich einfach sehr schön in unsere Anlage ein und schliesst die Strecke wie in den letzten Jahren sinnvoll ab.

Seit gestern sind auch die Straßen asphaltiert, die Holzbohlen des derzeit letzten Bahnüberganges verlegt, die letzten Streckenabschnitte geschottert und die Böschungen der Aa begrünt. Die Ausgestaltung im Umfeld des Bahnhof Roxel wird mit Liebe zum Detail weiter vorangetrieben. Die Natur hat inzwischen den größten Teil neben dem Bahndamm erobert. Wir sind gespannt, was bis zum Herbstfahrtag noch alles fertig wird? 

28.8.2018

Noch zwei Wochen bis zum Herbstfahrtag. Deshalb wird zur Zeit wieder mit vollem Eifer an der Anlage weiter gebaut. An der Roxeler Dorfstrasse wird kräftig am Lückenschluss der Infrastruktur gearbeitet. Das erste Gewerbe siedelt sich dort an. Für den Tourismus wird auch etwas getan. Und die Natur erholt sich vom heissen Sommer und wächst und gedeiht im schönsten Grün. Wenn das jetzt nicht neugierig auf einem Besuch macht ...

3.8.2018

Trotz großer Hitze (33°- gefühlt aber viel mehr) und Sommerferien haben wir uns zu viert auch im August zu einem Fahrtag getroffen. Bevor die Lokomotiven auf den Schienen ihren Freilauf bekommen sollten, wurden am Bahndamm noch einige Fichten aufgeforstet und der Schäfer und seine Herde platziert. Auf der gegenüber liegenden Seite des Raiffeisengeländes hat eine Nissenhütte ihren Platz gefunden. Sie wird bald hinter Sträuchern und Unkraut verschwinden. Hoffentlich findet der Nutzer später den Eingang. In den Tagen vor dem Fahrtag ist in der großen Kurve beim Landschaftsbau viel passiert. Matthias hat sich des Campingplatzes angenommen. Der Rollrasen liegt schon und die Buchsbaumhecken warten in den Schachteln.

 

Aber wir sind ja nicht zum Basteln gekommen, sondern heute wird Betrieb gemacht. Da wir personell - wie das große Vorbild auch - etwas unterbesetzt waren, standen diesmal zwei Gegensätze auf den Gleisen. Matthias hatte seine Köf samt Güterzug mitgebracht. So hatte Rainers BR 50 Kab bei ihrer Tour durch die Baumberge auch genug zu schleppen. Nebenbei wurde der neue Kamerawagen a´la Harry Dickel aus Solingen getestet und Fotos gemacht. Die Atmosphäre war gemütlich und entspannt, die Flüssigkeitsaufnahme war hoch. Das war natürlich den hohen Temperaturen geschuldet.

13.7.2018

Die Urlauber sind zurück. Deshalb arbeiteten wir heute mit frischen Schwung an unsere zwei derzeitigen Bauprojekte: die Dorfstraße und der Bahndamm. Die Dorfstraße in Roxel nimmt langsam Form an. Zur Zeit testen wir unterschiedliches Materialien auf ihre Eignung. Die Straße besteht aus 1 mm-Graupappe. Die Randsteine bauen wir aus 3 x 3 mm-Holzleisten. Der Bürgersteig besteht aus 3 mm Styrodur. Die Gehwegplatten wollen wir in das Material prägen. Aber es stellt sich schon jetzt heraus, das die Oberfläche sehr druckempfindlich ist. Eventuell müssen wir für den Gehweg doch noch auf 0,5 mm-Graupappe zurückgreifen.

 

Die Bushaltestelle sind provisorisch aufgestellt. Aus Platzgründen kann nur die vordere Bushaltestelle mit einer aus Kopfstein gepflasterte Haltebucht ausgeführt werden. Insgesamt kann man jetzt schon einen guten Eindruck von dem zukünftigen Aussehen der Dorfstraße gewinnen.

 

Die Gleise auf dem Bahndamm sind letzte Woche eingeschottert worden. Deshalb konnten Marcus und Matthias mit der Begrünung der Rampe beginnen. Die grüne Basis wird mit Vliesen von Heki geschaffen. Für das Unterholz werden ausgemusterte Blitzbüsche wiederverwertet. Mit einem Saitenschneider lösen wir die Äste vom Stamm, drücken sie ein wenig in Form und kleben sie mit Weißleim am Fuß des Bahndammes auf. Der erste Eindruck ist vielversprechend. Am Dienstag wird das Feintuning weiterfortgeführt.

 

Der Fahrer des VW-Käfers wird sich leider noch etwas gedulden müssen. Die Eröffnung des Campingplatz wird mit etwas Glück zum Herbstfahrtag erfolgen.

23.6.2018

Alle Jahre wieder ... wird bei der IG Miniatur-Münsterland etwas am Fiddle Yard verändert, ergänzt oder umgebaut. Gestern haben wir die Antriebswelle unserer Schleppweiche ausgetauscht. Zum Abschluss unseres Frühlingsfahrtages stellten wir fest, dass die Gewindestange ein wenig eierte. Das Feingewinde erfordert beim Stellen der Schleppweiche mehr Geduld als einige unserer Mitglieder hatte. Der Stellvorgang brauchte dadurch viel Zeit, was die Sportlicheren von uns durch schnelle Kurbelbewegungen verringern wollten. Vermutlich hat das zum Verschleiß beigetragen. Mit der Zeit klemmte die Kurbel und wurde schwergängig, wenn die hinteren beiden Gleise angefahren werden sollten. 

 

In weiser Voraussicht hatte wir uns im Frühjahr eine Gewindestange mit Kugellager besorgt. Diese wird im Netz als Ersatzteil für CNC-Fräsen angeboten. Der Einbau gestaltete sich einfach. Die Bohrung in der Front konnte weiter benutzt werden. Die beiden Kugellager mussten mit einer 25 mm hohen Holzleiste unterfüttert und an entsprechender Stelle mit Schrauben befestigt werden. Der Mitnehmer besteht aus einem Holzbrett, einer 3mm- Gewindestange und einer Messing-Gewindehülse, die an das Brett geschraubt wird. Die Gewindestange wird in das Stirnholz des Brettes in ein 2mm-Bohrloch ca. 20 mm einedreht. Danach kann die große Gewindestange eingebaut werden. Etwas fummelig ist das Fixieren der Gewindestange mit den Madenschrauben unter Tage und über Kopf.

 

Die Mühen lohnen sich aber. Das Stellen der Schleppweiche erfolgt jetzt mit wenigen Drehungen am Stellknopf. Zukünftig kann es im Fiddle Yard heiß hergehen. Der Mann an der Kurbel kann trotzdem einen kühlen Kopf behalten.

Mai-Juni 2018

Wer in der letzten Zeit hier hereingeschaut hat, kann den Eindruck gewinnen, dass wir alle im Urlaub sind. Aber wir sind durchaus aktiv. Nur neue Bilder können wir im Moment von unseren vielen Baustellen noch nicht zeigen. Das Projekt Dorfstraße Roxel und das Betonmischwerk Sakret geht voran. Die Rohbauten der Siedlerhäuser und des Mehrfamilienhaus haben ihre Plätze eingenommen. Die ersten Gärtner legen Beete an - wenigsten auf dem Papier. Die Dorfstraße ist noch einmal verlegt worden, um Platz für das Betonwerk zu machen.

 

Die zweite Baustelle ist die Steigungsstrecke. Sie muss noch geschottert werden. Der Bahndamm wartet auf den das erste zarte Grün. Und eine ganze Menge Telegrafenmasten müssen hierfür und den Rest der Strecke hergestellt werden.

 

Mit der Dorfkirche von Roxel ist ein weiteres Großprojekt in den Startblöcken. Der Baubeginn verschiebt sich noch ein wenig. Der Fluss und der Campingplatz sollen vorher fertiggestellt werden. Die Linden für die Roxeler Bahnhofsstraße sind ein weiteres aktuelles Bastelprojekt. Wir haben genug zu tun. Wir bräuchten nur mehr Mitstreiter.

6.4.2018

Die Vorbereitungen für unseren Frühlingsfahrtag sind im vollen Gange. Die – sagen wir mal - „Steigungsstrecke“ in die Baumberge ist im Rohbau fertig und befahrbar. Dieser Abschnitt ist gestern bei unserem ersten öffentlichen Fahrtag ausgiebig getestet worden. Man hört sogar den Lastwechsel im Sound bei der Lenz-BR 64 recht deutlich. Somit steht dem Anschluss des Bahnhofes „Brochterburg“ von Michael Dölling nichts mehr im Weg. Michael hat weder Kosten noch Mühen gescheut und seine Module extra für diesen Fahrtag überarbeitet.

Wir werden die Zeit bis zum Fahrtag für weiteren Landschaftsbau und die Ausgestaltung des Dorfes Roxel nutzen. So sehen die RC-Fahrzeuge von Mario Helms auf den Straßen von Roxel nicht mehr so einsam und verlassen aus.


Im letzten Jahr ist der Fahrbetrieb auf unserer Anlage etwas kurz gekommen. Wegen des MIBA-Fototermines haben wir die gesamte Landschaft überarbeitet und einige Provisorien aufgelöst. Deshalb fassten wir auf einem unserer Winterworkshops den Beschluss, dass 2018 mehr Fahrbetrieb auf den Gleisen des Münsterlandes stattfinden sollte. Denn die Anlage soll ja nicht nur Grundlage für unseren Modellbau sein. Langfristig wollen wir einen vorbilgerechten Fahrbetrieb auf ihr abhalten.


Am Freitag, den 6.4.2018, war es soweit. Alle hatten ihre Fahrzeuge zu unserem ersten monatlichen Fahrtag mitgebracht. Sogar einige Besucher waren vor Ort und schauten dem geschäftigen Treiben auf den Gleisen zu. Um 19.30 Uhr machten wir eine Betriebspause. Bei Kartoffelsalat und Bockwurst wurde reichlich gefachsimpelt und der Frühlingsfahrtag geplant. Anschließend schickten wir die Züge wieder auf die Strecke. Die V20-Juniorlok, gerade frisch gealtert aus dem AW Schüttelhöfer zurück, und der neue Kittel-Dampftriebwagen von Kiss mussten reichlich Überstunden machen. Alle hatten an diesem Abend sehr viel Spaß. Leider zwangen die wenig frühlingshaften Temperaturen in der Halle zu einem viel zu frühen Ende. So wächst die Vorfreude auf den nächsten Fahrabend.

10.9.2017

Dies wird der vorerst letzte Eintrag im Bautagebuch sein. Zur Zeit rücken der Herbstfahrtag und ein Fototermin immer näher. Das bindet leider bei der Vorbereitung viel Freizeit. Die Landhandelrenovierung ist inzwischen weitgehend abgeschlossen. Die Fassaden haben einen neuen Anstrich erhalten. Das Dach wurde neu eingedeckt. Der Hof des Landhandels und der Bahnübergang bekamen einen neuen Asphalt. Die Schotterstraße zur Glockengießerei wurde ebenfalls neu asphaltiert. Das erleichtert den RC-Fahrzeugen zukünftig den Fahrbetrieb. Die Umgebung erhielt einer Grünflächenüberarbeitung. Das neue Lagergebäude ist auch fast fertig. Es muss nur noch das Dach gedeckt werden.


Durch die Veränderung der Gebäudeanordnung war eine Überarbeitung des Hintergrundes nötig. Im Endergebnis wurde dann über die gesamte Anlagenlänge der Hintergrund überarbeitet bzw. teilweise neu gemalt. Die 180-Grad-Kurve besaß bislang nur einen himmelblauen Anstrich.


Damit am Herbstfahrtag die Gastmodule an unsere Anlage angeschlossen werden können, musste wir endlich den Bau des Schubladen- und Kurvensegmentes in Angriff nehmen. Das von Heinrich vorbereitete Holz wurden von Ralf und Marcus an zwei Abenden zusammengeschraubt. Dadurch entstand jetzt die größte zusammenhängende Fläche auf unserer Anlage. Der optische Eindruck ist überwältigend. Unser Anlagenraum wirkt auf einmal klein und vollgestellt.


Sie können sich am Herbstfahrtag selber einen Eindruck davon verschaffen. Kommen Sie einfach vorbei.

25.7.2017

In unserer Halle ist es zur Zeit ungewohnt ruhig. Das ist zum Teil dem verregneten Sommer und den Ferien geschuldet. Trotzdem gibt es aktuelle Projekte, deren Umsetzung ich sowieso lieber zu Hause erledige, z. B. ein Siedlerhaus für das Dorf Roxel zu entwerfen und einen Dummy zu bauen.

 

Der Prototyp ist aus 2 mm-Graupappe entstanden. Es ist auch ein wenig Raketenholz verarbeitet worden. Trotzdem wurde von der üblichen Bauweise abgewichen. Bei der Montage von Lasercut-Bausätzen habe ich mir das Stecksystem abgeschaut und bei diesem Dummy zum ersten Mal angewandt. Durch die Unterteilung in verschiedene Räume gewinnt der Baukörper an zusätzlicher Stabilität. Außerdem ist es später möglich das Licht in den Zimmern unabhängig von einander zu schalten. 

 

Dieser Haustyp ist bei uns im Münsterland ziemlich weit verbreitet. So wird es in Roxel - bei ähnlichem Baukörper - verschiedene Varianten geben, z. B. verputzt, aus Backstein gemauert, verputzt mit Backsteinsockel, etc.. Die Gartenstühlen und Tischen von Jürgen Moog - ein kleines Gastgeschenk - werden sicher auf der Gartenterasse sehr gut aussehen.

7.7.2017

Die neu verlegten Gleise sind nun eingeschottert. Unter der Brücke mussten wir die Löcher im Gelände flicken. Tesa-Kreppstreifen und ein Überzug aus Sandspachtelmasse sorgen für die notwendige Stabilität. Nach dem Aushärten kann nächste Woche die weitere Landschaftsgestaltung erfolgen. Vorher muss der Lackiertrupp allerdings mit Rostfarbe und Pigmentpulver Betriebsspuren auf die neue Brücke aufbringen.


Der Landhandel soll bald über einen Bahnübergang von der Anlagenkante her erreicht werden. Außerdem soll ein zusätzliches Lagergebäude das Ensemble ergänzen. Die ursprünglich geplante Waggondrehscheibe haben wir wieder verworfen. Wir hatten den Eindruck, mit diesem Betriebselement zu viel Augenfutter zu schaffen. Außerdem brauchen wir noch ein wenig Fläche, um den Landhandel mit einem Wäldchen vom Bahnhof Mecklenbeck abzugrenzen.


Inzwischen ist das Holz für die nächsten Segmente passend zugeschnitten. Der Grundrahmen für das herausnehmbare "Schubladenelement" wurde fertiggestellt. So kann später bei Nichtbetrieb der Mittelgang, der durch die Kurvensegmenten führt, in unserer Halle weiterbenutzt werden. Andernfalls hätten wir zukünftig relativ weite Wege in unseren Räumlichkeiten zurückzulegen.

 

Wenn nichts dazwischen kommt, wird dann das zweite Kurvenmodul in den nächsten Wochen fertiggestellt.

30.6.2017

Nach dem Abriss folgt nun der Umbau der Gleisstrecke. Vor dem Umbau hatten wir die Gleisführung nochmals auf den Prüfstand gestellt. So attraktiv eine dritte Weiche und ein zusätzliches Abstellgleis auch am Anfang erschienen, die neue Streckenführung konnte uns nicht wirklich überzeugen. Deshalb entschieden wir uns für die Beibehaltung der alten Gleislage - nur mit einer eleganten Gleisverschwenkung.

 

Die Unterführung des Endmoduls fiel der nun geänderten Streckenführung zum Opfer. Durch die Verschwenkung des Gleises wurde jetzt ein neues Brückenbauwerk nötig. Zum Frühlingsfahrtag hatten wir von Rainer Svajda (FuMO-RS: svajda@osnanet.de) eine kleine Brücke als Gastgeschenk erhalten. Dabei handelte es sich um ein umgebautes Muster einer Schwenkbühne für seine Segmentdrehscheiben. Weil diese Brücke etwas größer als die bisherige Unterführung war, musste nun das Trassenbrett des Endmoduls mit der Säge gekappt werden. Dabei erwies sich die Landschaftsgestaltung mit aus Sand-Leimgemisch überzogenen Pappstreifen als sehr widerspenstig. Aber letztendlich klaffte eine große Lücke im ehemaligen Gleisbett des Endmodul.


Mit dem Staubsauger haben wir alle Spuren dieses Arbeitsganges beseitigt. Jetzt konnten wir mit den Vermessungsarbeiten beginnen. Die Maße für die "Beton"-Stützmauer und Brückenlager wurden ermittelt und dann aus Holz zugeschnitten. Die Stellprobe gab keinen Anlass zur Beanstandung. Und so konnte der Mal- und Lackiertrupp ausrücken und für eine Grundierung der Brückenköpfe in Betonoptik sorgen. Nach dem Trocknen erfolgte die Gleisverlegung. Zwei Gleise mussten durch Flexgleise ersetzt werden. Der Rest konnte mit kleineren Anpassungen die ursprünglich Lage wieder einnehmen. Der elektische Anschluss der Gleise gestaltete sich leider mühsam. Da die Module fest eingebaut sind, galt es unter Krümmungen und Verrenkungen des Körpers und des Nackens die Kabelstrippen an die Lüsterklemmen der Ringleitung anzuschließen. Die anschließenden störungsfreien Probefahrten ließen den Schmerz allerdings schnell vergessen.

8.6.2017

Nach der Ausstellung ist vor der Ausstellung. Das zweite große Kurvenmodul ist jetzt in Arbeit. Dort wird der alte Ortskern von Roxel entstehen und die Strecke gemächlich in die Baumberge ansteigen. Zu unserem Glück fehlt jetzt nur noch eine linke Bogenweiche, um die Einfahrt in den Bahnhof Havixbeck anlegen zu können. Aber das hat noch ein wenig Zeit. Denn zum Herbstfahrtag sollen an das Kurvenmodul erstmal die Gastmodule angeschlossen werden.

 

Parallel dazu überarbeiten wir Ralfs Landhandel. Die letzten fünf Jahre haben am Dach und an den Wänden der Gebäude wenig schöne Spuren hinterlassen. Staub, Spinnweben und andere Ablagerungen machen eine Auffrischung nötig. Bei dieser Gelegenheit können gleich zwei unsaubere Gleisstösse korrigiert werden, die im Laufe der Zeit und durch Umbauten entstanden waren. Das erfordert allerdings einen massiven Eingriff in die bestehende Modulgestaltung. Letztendlich haben Ralf und Marcus dann beschlossen, das komplette Weichenfeld am Landhandel umzubauen. Dadurch kann der Fiddle Yard endlich passend, d. h. bündig mit der Anlagenkante an die Streckenmodulen anschließen. Das erfordert ein Verschwenken des Ausfahrtgleises zum Streckengleis. Das alte Streckengleis bleibt beim Umbau allerdings erhalten und endet vor einem Prellbock. Ein neuer Abstellplatz für die VT 98-Garnitur. Die Einfahrt in den Fiddle Yard wird später mit einer modernen Straßenbrücke verdeckt.

 

Hier einige Bilder vom Abriss.

26.5.2017

Seltsame Dinge sind geschehen. Schon lange Zeit rankten sich Gerüchte über den Bahnhof Olfen im Münsterland. Menschen erinnerten sich dort schon in ihrer Jugend den Zug bestiegen zu haben. Andere bestritten die Existenz dieses Geheimnis umwitterten Bahnhofes. Durch eine Verschiebung des Raum-Zeit-Kontinuums ist der sagenhafte Bahnhof inzwischen ganz verschwunden.

 

An seiner Stelle befindet sich der Bahnhof Mecklenbeck. Beim großen Vorbild zweigt dort die Baumbergebahn in Richtung Coesfeld ab. Um dem Vorbild gerecht zu werden, ist der Bahnhof Olfen jetzt umbenannt worden. Eigentlich müssten jetzt noch die Gleisanlagen vorbildgerecht umgebaut werden ... !?

 

Die Freunde des Bahnhof Olfen sollen sich nicht grämen. In den nächsten Monaten kommt der Bahnhof Olfen garantiert zurück. Der Autor plant schon wieder eine neue Ausstellungsanlage.

4.4.2017 - 9.5.2017

Die Flexweiche im Fiddle Yard ist ein weiteres Mal umgebaut worden. Die Gleislücke, die durch das Verbiegen des Gleises entstand, führte gelegentlich zum Entgleisen der Vorläuferachse unserer Dampflokomotiven. Grund dafür war ein ungleichmäßiges Verbiegen des Flexgleises. Dies fällt bei kleineren Spurweiten nicht so sehr ins Gewicht, aber bei Spur 0 ist es scheinbar problematisch. Dieses passierte zwar nur auf einem Gleisübergang - aber es wurde gerade an öffentlichen Fahrtagen als lästig empfunden, wo wir natürlich einen störungsfreien Betrieb zeigen möchten.


Deshalb sollte ein weiterer Umbau diese Fehlerquelle ausmerzen. Die Ende des Flexgleises sind jetzt auf Pertinaxplatten fest verlötet. Der Ausgleich der Längenunterschiede beim Verbiegen des Gleises erfolgt jetzt auf einem weiteren Pertinaxstück. Dieses funktioniert wie ein Ausgleichsgleisstück.


Damit beim Verschwenken des Gleises keine Hand ins Gleisfeld greifen muss, wird das Flexgleis über einen Mitnehmerzapfen und einer Kurbelwelle vom Modulkastenrand bedient. Kontermuttern auf der Gewindestange dienen als Anschlag. Somit ist unsere Flexweiche zur Schleppweiche geworden. Die Testfahrten mit unseren Dampfloks sind alle fehlerfrei verlaufen - auch mit hoher Geschwindigkeit.

27.1.2017 - 28.3.2017

Aufgrund der lange Kälteperiode zum Jahresbeginn konnten wir 2017 unsere Ausbauaktivitäten an der Anlage erst relativ spät in Angriff nehmen. In der Winterpause haben den weiteren Ausbau der Anlage geplant und kleinere Modellbauprojekte für die Detailgestaltung fertiggestellt. Jetzt steht der Landschaftsbau für die kleine 180-Grad-Kurve an, der Bahnhof Roxel muss weiterausgebaut werden und das große Kurvensegment soll umgebaut werden, um einen Raiffeisen-Anschluss zu erhalten. Die Fortführung der Strecke über ein neu zuschaffendes Kurvensegment ist auch schon geplant. Das Holz dafür liegt auch schon bereit dank einer großzügigen Materialspende der Firma Wehmeyer.

 

In der Winterpause hatten wir in einem internen Workshop mit Mario Helms, das Bauen von RC-Fahrzeugen erlernt. (siehe Termine). Diese Fahrzeuge (z. Z. fünf) benötigen natürlich auch Straßen. Dafür wurden drei neue Modulkästen gebaut, die zukünftig das Dorf Roxel samt der notwendigen Infrastruktur beheimaten werden.

 

Bis zum Frühlingsfahrtag gibt es noch einiges zu tun.

2.9.2016 - 28.10.2016

Wie angekündigt ist die Gleisbaurotte der IG ausgerückt, um die kaputte Weiche auszutauschen. Dabei soll es aber nicht bleiben. Insgesamt werden drei neue Weichen eingebaut, damit der Fahrbetrieb in Zukunft abwechslungsreicher ablaufen kann. Der Landhandel wird durch einen Fabrikanschluss ergänzt. Und im Bahnhof Olfen erhält ein kleiner Speditionsbetrieb einen Gleisanschluss. Im Zuge des Umbaus wird demnächst aus dem fiktiven Bahnhof Olfen der Bahnhof Mecklenbeck - allerdings ohne die reale Situation wiederzuspiegeln. So ein Umbau würde dann einem Totalabriss gleichen.

 

Natürlich sollen die Gebäude bis zum Nikolausfahrtag am 3.12.2016 noch fertig werden. Ein voller interner Terminkalender könnte uns allerdings dabei einen Strich durch die Rechnung machen.

 

Das Sägewerk ist jetzt mit dem Schienennetz verbunden. Es wird allerdings im nächsten Jahr seinen Standort wechseln. Es wird dem Dorf Roxel weichen müssen. Dort wird es zukünftig weniger Schienenverkehr und mehr Autoverkehr geben. Ein Blick in unseren Terminkalender verrät unsere nächsten Pläne.

5.8. - 26.8.2016

Nach dem Rückbau der Gleise im Einfahrtbereiches unseres Abstellbahnhofes galt es als Erstes die zukünftige Länge der Flexweiche zu ermitteln. 50 cm hatten sich als zu kurz erwiesen. Allerdings durfte die Flexweiche auch nicht zu lang werden, damit die Abstellgleise auch in Zukunft vorbildlich lange Personenzüge aufnehmen kann. Der Schwenkbereich des Flexgleises hat ebenfalls Einfluss auf die zu ermittelnde Gleislänge. Er soll so gering wie möglich sein. Der Schwenkbereich wird durch die Breite der fünf Abstellgleise vorgegeben.

 

Um diesen Bereich schmaler als in der ersten Version zu machen, müssen die Gleise enger zusammenrücken - besser noch sie müssen sich kreuzen. Eine zweiteilige Peco-Kreuzung in unserem Gleislager brachte die Lösung des Problems. Die Gleise wurden im Kreuzungsbereich jeweils um 4 cm gekappt und probeweise ausgelegt. Nach mehreren Versuchen fiel die Entscheidung zugunsten eines 80 cm langen Gleisstückes aus.

 

Durch die halbierten Kreuzungsgleise verlaufen jetzt die Abstellgleise in größeren Radien. Die alten Steckgleise wurden durch Flexgleise ausgetauscht. Die Stromversorgung erfolgt wieder über Pertinaxschwellen. Der Gleisverlauf sieht jetzt für das Auge gefälliger aus.

 

Durch die Verlängerung der Flexweiche um 30 cm plus 20 cm Kreuzungsgleis hat sich die Abstellgruppe verkürzt. Das ist ein Platzverlust von der Länge eines vierachsigen Umbauwagens. Aber die damit gewonnenen Betriebssicherheit macht diesen Verlust verschmerzbar. Jetzt können die Züge schon im Flexweichenbereich beschleunigen - ohne Gefahr zu laufen zu entgleisen. Und fahren so mit Streckengeschwindigkeit in den ausgestalteten Bereich der Anlage.

 

Die neue Flexweiche ist jetzt schon einsatzbereit und besticht durch störungsfreien Betrieb. Fertig ist sie aber noch nicht ganz. Es fehlt noch die Stellmechnanik in Form eines Kurbelantriebes. Die Kurbel und die Gewindestange liegen bereit (siehe Foto).

8.7.2016

Die Sommerfahrtage sind vorbei. Leider sind diesmal einige Reparaturen fällig. Die Weiche in der östlichen (linken) Bahnhofsausfahrt verursachte an den Fahrtagen regelmäßig Entgleisungen, weil die Stellschwelle sich von der Weichenzunge gelöst hatte. Provisorisch mit Sekundenkleber fixiert hat sie bis zum Ende der Veranstaltung durchgehalten. Aber der Rückbau ist unumgänglich. Bei dieser Gelegenheit soll eine weitere Linksweiche eingebaut werden, um den Bahnhof Olfen um ein neues Abstellgleis zu erweitern. Als Anschließer wird ein Brennstoffhandel oder ein Baustoffhandel in Erwägung gezogen. So hat der Defekt auch etwas Gutes. Es gibt zukünftig mehr Betrieb in Olfen.


Auch im Fiddle Yard rückt der Bautrupp an. Das Stellen der Flexweiche bereitete unseren Junioren immer wieder Probleme. Durch Isolieren der Endschienen konnten die Kurzschlüsse verringert werden. Aber die Entgleisungen der Zuggarnituren beim Befahren der äußeren Abstellgleise nahmen nicht ab. Der Radius der Flexweiche ist in dieser Stellung problematisch. Deshalb soll zukünftig ein längeres Flexgleis für sanftere Radien sorgen. Und damit nicht mehr mit der Hand in den Fahrbetrieb eingegriffen werden muss, wird das Verstellen der Weiche mechanisch über einen Schlitten und ein Handkurbel erfolgen. Am Prototyp wird gerade gearbeitet.


Ein weiteres Sommerprojekt ist die Überarbeitung der Hintergründe. Durch mehrfaches Auffrischen des Anlagen-Grüns ist der Übergang von der Anlage zum Hintergrund nicht mehr farbstimmig. Deshalb werden die Hintergründe erstmal in einem hellblauen Farbton übermalt.


Die Ergebnisse unserer Sommerprojekte können dann zum Nikolausfahrtag 2016 bewundert werden.

1.1. - 28.3.2016


Der Start ins neue Modellbahnjahr war geruhsam. Die meiste Zeit haben wir uns mit Bäume basteln und mit der Erweiterungsplanung der Anlage im warmen Aufenthaltsraum beschäftigt. Der zweite große Anlagentisch ist schon in Angriff genommen worden, damit die große neue 180-Grad-Kurve angepasst werden kann.


Seit Februar wird auch intensiv an der neuen Ausstellungsanlage gebaut. Bis zu den Busecker-Spur 0-Tagen gibt es noch einiges zu tun. Die Landschaftsgestaltung ist weitgehend abgeschlossen. Die Hintergründe und ein Gebäude müssen noch fertiggestellt werden. Danach bleiben noch 10 Tage für die Detailierung bis zur Premieren-Präsentation bei den Busecker-Spur 0-Tagen.

28.11.2015

 

Der Nikolausfahrtag kann kommen. Der Hintergrund in der 180-Grad-Kurve ist installiert. Die Gleise bis zum Bahnhof Roxel sind geschottert. Die Weichen des Bahnhofes können inzwischen mit Bowdenzügen gestellt werden. Und für den sicheren Fahrbetrieb ist der erste Booster in unsere Strecke eingebaut worden. Jetzt muss nur noch aufgeräumt und geputzt werden, bevor die ersten Gäste kommen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.


 

01.10. - 13.11. 2015

 

Der Nikolausfahrtag wirft schon seinen Schatten voraus und die Arbeit an den aktuellen Projekten geht zügig voran. Die Gleise im Bahnhof Roxel sind alle verlegt und elektrisch angeschlossen. Seit fünf Tagen wird Probefahrbetrieb gemacht und die neuen Betriebsmöglichkeiten ausprobiert.

 

Die 180-Grad-Kurve wird immer stärker von der Natur erobert. Auf den Fischteichen hat sich ein Schwanenpaar samt Nachwuchs angesiedelt. Die Blockstelle Roxel kann in wenigen Tagen die Streckensicherung übernehmen. Und der zugewucherte Bach samt Trogbrücke wuchert weiter zu.

 

Ob die Natur bis zum Nikolausfahrtag noch den Bahnhof Roxel erreicht? Überzeugen Sie sich selbst am 05.12.2015.

01.07. - 11.09.2015


In den letzten Wochen ging es mit Schwung in die Kurve. Die 180-Grad-Kurve, die den Bahnhof Olfen mit dem Rest der Welt verbindet, hat Gleise erhalten, ist geschottert worden und nimmt landschaftlich Konturen an. Die Sperrholzwüste hat einen bräunlichen Grundton angenommen. Am Bachmodul spriesst schon das erste Grün. Die Entstehung dieses Biotops wird demnächst unter Projekte detaillierter dokumentiert.

 

Gleichzeitig hat der Gleisbautrupp die Arbeit im Bahnhof Roxel aufgenommen. Am Dienstag, den 18.08.2015, ist eine V36 mit drei Waggons zum erstenmal auf das Gleis 2 eingefahren. Inzwischen erreicht die V36 mit ihrer Übergabe regelmäßig den neuen Bahnhof.

 

In den Herbstferien erhält die Kurven dann endlich auch einen Hintergrund, damit die Ziegeloptik den Modellbahnblick nicht mehr trübt.

01.05. - 01.07.2015


In den letzten Monaten ist in unserem Bautagebuch nicht viel veröffentlicht worden. Aber untätig waren wir nicht. Nach der Ergänzung des Fiddle Yards und ein paar Tagen Fahrbetrieb hatten wir das bestehende Modularrangement abgebaut, um Platz für unser Hauptprojekt zu schaffen.

 

Zwischen den Stützpfosten unseres Raumes soll als Unterbau für die Modulkästen ein Anlagentisch entstehen, der wie unsere Wandträger ohne störende Beine an der Anlagenkante auskommt. Da galt es dann Holz zu sägen, zu hobeln, zu verschrauben und zu lackieren. Das hat zwei bis drei Mitglieder über einen Zeitraum von drei Wochen beschäftigt. Auch wenn es filigran aussieht - wenn die Modulkästen aufliegen, könnte ein Mann problemlos darüberlaufen. Gute Arbeit, Heinrich.


Mit dem Anlagentisch ist Platz für unser nächstes Bahnhofprojekt geschaffen worden. Auf fünf Module wird der Bahnhof Roxel nachgebaut. Heinrich hat Kopien der Bauzeichnungen des Bahnhofgebäudes vom derzeitigen Besitzer bekommen. Den Gleisplan (gezeichnet von Theo Bruland) habe ich im Internet gefunden. Aus Platzgründen wird an der Laderampe im Bf. Roxel eine Dreiwegeweiche verbaut, die es im Original nicht gegeben hat.

 

Das Bahnhofsgebäude von Roxel ist für einen kleinen Dorfbahnhof recht stattlich. Im Vergleich zum Bf. Olfen ist es riesig. Über die Gleisverlegung und die Baufortschritte berichten wir später.
 
 

April 2015


Am Osterfahrtag hatten unsere kleinen Freunde deutlich klargemacht, dass die länger geplante Fiddle Yard-Verlängerung endlich in Angriff genommen werden muss. Die Betrieb machenden Kinder und Jugendlichen hielten unsere Personen- und Güterzüge für viel zu kurz. Ein Umstand der unserer Abstellgruppe auf zwei Standardmodulen (Gesamtlänge: 240 cm) geschuldet ist.


Bei der Planung des ersten Anlagenabschnittes hatten wir den Platz für ein drittes Fiddle Yard-Modul allerdings eingeplant. Und damit wir zukünftig auch mehr Lokomotiven einsetzen können, wurden an der hinteren Traverse zwei zusätzliche Abstellgleise ergänzt. Unsere Jugendgruppe freut sich jetzt schon auf eine Ausfahrt mit der V160 und fünf Umbauwagen.


Das Ergebnis des Umbaus sehen Sie hier.

17.03.2015


Der Nikolausfahrtag ist schon lange vorbei und für alle Beteiligten (IG-Mitglieder und Gäste) zur vollsten Zufriedenheit verlaufen. Für uns war es ein absolut tolles Ereignis, unsere Anlage, die so lange nur in Teilstücken aufgebaut werden konnte, nun wieder als Einheit präsentieren zu können. Danke auch an alle Besucher, an unsere Freunde aus dem einen oder anderen Verein, die es sich nicht haben nehmen lassen uns zu besuchen.


Da unser Anlagenraum noch ungeheizt ist, haben wir unsere Winteraktivitäten etwas reduziert und uns lieber im warmen Aufenthaltsraum Gedanken über weitere Projekte gemacht und die Anlage weiter geplant. In der warmen Werkstatt haben wir inzwischen eine neue 180-Grad-Kurve und die Module für einen neuen Bahnhof gebaut.

Nicht nur den Ausbau haben wir geplant, sondern auch einen Oster-Fahrtag, bei dem wir dann unsere Fortschritte zeigen wollen. Nebenbei wird es Bowle, Bier und Bratwurst vom Grill geben. Zu einem späteren Zeitpunkt mehr davon. Als kleiner Vorgeschmack - zwei Bilder von der neuen Kurve.

22., 28. und 29.11.2014

 

Auf der Dringlichkeitsliste vor dem Nikolausfahrtag stand noch der Bau zweier Kurvenmodule. Wir besitzen zwar aus Volkshochschulzeiten zwei Kurvenmodule, die eine 90-Grad-Kurve ergeben. Doch bisher bestand keine Notwendigkeit für weitere Module dieser Art. Unsere Anlage wurde immer linear aufgebaut und präsentiert - d. h. Olfen-Landhandel-Fiddle Yard. Die neuen Räume bieten jetzt eine Vielzahl neuer Aufbauvarianten und die erste Variante soll eine U-Form ergeben. So können das Bauernhofmodul und weitere im Bau befindliche Module an die Anlage angeschlossen werden.

 

Vor dem Bau der Kurven müssen wir immer sehr genau planen, wo die jeweiligen Module einsetzbar sind. Ein Problem, dass sich aus der asymetrischen Gleislage unser Module ergibt. Unsere Module können nicht als Innen- und Aussenbogen eingesetzt werden. Ein bewusst kalkulierter Nachteil unser Bauweise, die uns allerdings 55 cm Gestaltungsfläche hinter dem Gleis bringt.

 

Vielleicht schaffen wir bis zum 6.12. noch ein zweites Bahnhofssegment in die Anlage einzubauen. Die Module haben schon Gleise und sind von der Elektrik vorbereitet. Es fehlt nur noch eine Weiche für die Betriebsbereitschaft.

15. und 16.11.2014

 

Nachdem die Hälfte unserer Module aufgebaut ist, haben wir uns dieses Wochenende wieder mit Einrichtungsarbeiten beschäftigt. Die Temperaturen sind in diesem November erstaunlich mild, doch in unseren Räumen wird es spürbar kühler. Deshalb hat im Moment die Isolierung und Abdichtung der Fenster Vorrang. Der Einbau eines Konverters soll zukünftig im Aufenthaltsraum für Wärme sorgen. Die Theke hat eine neue Rückwand bekommen und der neue Kühlschrank in der Theke wird das "flüssige Brot" kühl halten. Es fehlen eigentlich nur noch einige Bilder an der Wand und die Wohnlandschaft wäre perfekt.

 

 

08. und 09.11.2014


Nach dem wir letztes Wochenende die Unterkonstruktion der Anlage fertiggestellt hatten, konnten wir am Freitag und am Samstag mit dem Aufbau der ersten Module beginnen. Dazu wurden die Hintergründe an den Modulen befestigt. Bei dieser Gelegenheit haben wir die Bohrungen an den Hintergründen und an den Modulkästen auf 10 mm Durchmesser vergrößert, um etwas mehr Spiel beim Ausrichten der Hintergründe zu haben. Eine Aufgabe, um die wir uns bisher gedrückt hatten. Weil die Module jetzt dauerhaft aufgestellt werden, wollen wir für die Zukunft auf unschöne Spalten verzichten.

 

Anschließend haben wir das Endmodul, der Landhandel und der Bahnhof Olfen auf die tragende Konstruktion aufgesetzt. Auch unsere Kurvenmodule haben an diesem Wochenende ihr Schattendasein beendet. Denn sie wurden zum ersten Mal in ein Anlagenarrangement eingebaut. Ein Grund mehr, um die Ausgestaltung endlich voranzutreiben. Erfreulicherweise passte alles problemlos zusammen. Die Modulkästen konnten mit den Flügelschrauben ohne Nachbearbeitung untereinander verbunden werden. Ebenso einfach war die elektrische Verbindung der Module untereinander.

 

Am Samstagnachmittag um 15.45 Uhr setzte sich zum ersten Mal eine V100 mit zwei Güterwagen auf der Anlage in Bewegung und somit konnte der Fahrbetrieb drei Wochen nach den Bezug der Räume aufgenommen werden.

 

 

31.10.14 und 01.11.14


In den letzten vierzehn Tagen haben wir unsere Werkstatt und den Aufenthaltsraum soweit eingerichtet, dass wir seit 28.10.14 mit dem Aufbau der ersten Anlagenteile und den neuen Anlagenunterbau beginnen konnten. Da das Bodengefälle in unserem Raum auf 10 Meter über 15 cm beträgt, haben wir uns gegen den Aufbau der Module mit Stützbeinen entschieden. Stattdessen bauen wir eine bodenfreie Stützkonstruktion mit Dreiecksstützen als Anlagenunterbau. Als vordere Auflage werden Holzlatten zu einem L-förmigen Holzwinkel zusammengefügt. Diese bilden die Front. Die hintere Auflage für die Modulkästen bestehen einfach aus einer Querlatten. Amerikanische Modellbauer nennen das eine "L-Girder" Konstruktion. Der Unterbau ist 90 cm tief. Das lässt uns bei einer Modultiefe von 80 cm genügend Spielraum für die Hintergründe und das zukünftige Beleuchtungssystem.

Zur Zeit überlegen wir noch wie wir in die Tiefe des Raumes vorstoßen wollen. Mit Stützbeinen oder mit Unterbaugestellen, auf denen die Module ebenfalls aufliegen sollen. Die nächsten Wochen werden es zeigen.


Zum Abschluss noch einige Bilder vom Fortschritt unserer Arbeit:

Der Fiddle Yard und das Endmodul geben die zukünftige Anlagenhöhe vor.

Bahnhof Olfen

Nach den Busecker-Spur 0-Tagen wurden am rechten Einfahrtsmodul des Bahnhofs Olfen einige Transportsschäden festgestellt. Außerdem hatte die große Blutbuche einige Risse am Stamm bekommen. Renovierung oder Neubau - das ist hier die Frage? Die Entscheidung fiel zu Gunsten einer Renovierung aus. Bei der Gelegenheit wurde eine weitere Weiche für ein zusätzliches Abstellgleis zum Güterschuppen eingebaut. Das Bahnhofsgebäude mit Güterschuppen sollte - nach preußischen Vorlagen - ebenfalls neu gebaut werden. Auch der Bahnhofsvorplatz erhält eine Rundumerneuerung.

 

Hier einige Bilder vom Umbau.

Das Bauernhof-Modul

Im April folgten wir der Einladung von Michael Schnellenkamp zu den Busecker-Spur 0-Tagen. Da vor Ort nur eine begrenzte Fläche zur Verfügung stand, konnten wir den Landhandel leider nicht ausstellen. Zwar hatten wir mit dem Raiffeisen-Modul einen neuen Hingucker, aber es fehlte der kleinen Aufbauvariante ein wenig am münsterländischem Flair. Ein kleiner Bauernkotten mit Garten schien uns als Motiv für das neue Modul am geeignetesten. Innerhalb von zwei Monaten entstand die ländliche Szenerie mit Wimmelbildcharakter. Wer Spaß an Suchbildern hat, kann bei einer Ausstellung nach Mäusen, Katzen, Hasen, Schweinen und Hühnern Ausschau halten.

Das Raiffeisen-Modul entsteht

Der Bahnhof Olfen ist in seiner Grundkonzeption als Durchgangsbahnhof gedacht. Auf Ausstellungen ergibt sich allerdings das Problem, dass er als Endbahnhof eingesetzt werden muss. Bislang benutzten wir dafür ein Ansatzmodul mit einer Kantenlänge von 40 cm x 40 cm, um den Lokomotiven ein Umsetzten über die linke Weiche zu ermöglichen. Das war auf Dauer optisch und betrieblich unbefriedigend. Mit zwei Weichen ist der Bahnhofs Olfen nur bedingt zum Abstellen von Güterwagen an der Ladestraße geeignet. Das setzt ein Personenzugbetrieb mit Wendezügen voraus, da bei besetzter Ladestrasse ein Umsetzten der Lok nicht möglich ist.


Langer Rede, kurzer Sinn: Eine bessere Lösung musste geschaffen werden. Die linke Bahnhofsausfahrt schliesst jetzt ein Modul mit einer Linksweiche und zwei Abstellgleisen ab. Ein Raiffeisen-Lagerhaus kann von dem hinteren Gleis bedient werden.

Obwohl das Raiffeisengebäude von seinen Ausmaßen im Original zu den kleinen Gebäuden seiner Gattung gezählt werden kann, ist es vom Volumen (Breite 31 cm x Tiefe 27 cm x Höhe 52 cm) das bisher größte auf unser Anlage.


Stellprobe mit Pappdummie
Ansicht vom Anlagenende her
Erste Begrünung
Mit Leim und feinem Sand wird der rauhe Asphalt der 60er nachempfunden.
Das Raiffeisen-Modul mit Hintergrund im April 2013 auf den Buseker-Spur 0-Tagen

Fiddle Yard

In der Nachbesprechung der German Rail 2011 in Hannover wurde festgestellt, dass unser Fiddle Yard zu klein für die gewünschten Zuggarnituren ist. Das Bilden von Zügen mit sechs oder sieben Waggons oder der Einsatz des Wendezuges konnte im Fiddle Yard nur durch Verschieben der Traverse und einer Betriebspause erreicht werden. Ein längerer Abstellbahnhof sollte gebaut werden. Der neue Fiddle Yard musste allerdings folgende Kriterien erfüllen:

  1. Er muss in unsere Transportregale hinein passen.
  2. Er muss die Standardmaße von 80 cm x 120 cm einhalten.
  3. Er sollte klappbar sein (siehe 1).
  4. Er muss später um ein drittes Modulelement erweiterbar sein.
  5. Er muss ohne Weichen auskommen. Denn Weichen kosten Platz und Geld.

Das Ergebnis aus diesem Kriterienkatalog ist in der Illustration unten zu sehen. Der neue Fiddle Yard hat links eine Fünf-Wege-Traverse und rechts eine Traverse zum Umsetzen der Lokomotiven. Eventuell wird dort später eine zweite Traverse ergänzt. Oberhalb der fünf Abstellgleise können zu einem späteren Zeitpunkt zwei weitere Abstellgleise für Triebwagen hinzugefügt werden. 

Anhand dieses Planes haben wir dann an vier Samstagen unseren neuen Abstellbahnhof verwirklicht und konnten ihn rechtzeitig in Castrop-Rauxel präsentieren.

Brückenbau mit Polystyrol

Für die Überquerung des Flusses auf dem Brückenmodul hat Markus Börgardts sich für das Vorbild einer Vollwandträgerbrücke entschieden. Grundlage für den Bau war eine Bauzeichnung aus "Model Railroad Bridges & Trestles", Model Railroad Handbook 33, Kalmbach. Zu Beginn wurden Überlegungen angestellt, welches Material für die recht schweren 1:45-Modelle geeignet ist. Markus Börgardts hat es auf einen Versuch ankommen lassen und sich für Polystyrol entschieden. Das Endergebnis überzeugt nicht nur optisch, sondern hält auch allen Belastungen stand.

Deshalb stellt er uns die Arbeitsschritte in Wort und Bild vor.

 

Blitzbüsche

Die "Blitzbüsche" werden im Miniatur-Münsterland zur schnellen Begrünung kahler Module eingesetzt. Sie sind relativ einfach in kurzer Zeit und in großer Anzahl anzufertigen. Dabei machen sie eine so gute Figur, dass sie im Hintergrund ein dauerhaftes Dasein auf unseren Modulen führen dürfen. Im Vordergrund platzieren wir allerdings weiterhin die aufwendiger gestalteten Büsche mit einer Mininatur-Begrünung.

 

Die Bezeichnung "Blitzbüsche" mag ein wenig irreführend sein, da der Herstellungsprozess zwei Trocknungsphasen erfordert. Allerdings kann man mit ein wenig Übung innerhalb von zwei Stunden 40 - 50 Stammrohlinge herstellen und erhält innerhalb von zwei Tagen eine große Anzahl von gut wirkenden und robusten Büschen. Inzwischen ersetzen die Blitzbüsche die empfindlichen und wenig ausstellungstauglichen Seegrasbüsche auf den Modulen des Miniatur-Münsterlandes.